Kultur inklusiv II

Für eine interkulturelle Öffnung der Behindertenhilfe

  • Ein Überblick

    Projektlaufzeit: August 2021 - Juli 2023

    Projektregion: Solingen, Remscheid, Wuppertal

    Projektflyer: Link


    Familien mit Einwanderungsgeschichte und Kindern mit Behinderung haben oft erschwerte Zugangsmöglichkeiten zu Informations- und Beratungsangeboten der Behindertenhilfe und nehmen deshalb deutlich seltener Unterstützungsangebote in Anspruch. Mit dem Pilotprojekt „Kultur Inklusiv - eine Seminarreihe für Eltern von Kindern mit Behinderung und Zuwanderungsgeschichte“ wurde ein erfolgreicher Anfang gemacht, um betroffene Eltern im bergischen Städtereieck Wuppertal, Solingen und Remscheid mittels Informationsvermittlung bei der Bewältigung ihrer Lebenssituation zu unterstützen. 


    Dabei zeigte sich, dass weiter ein großer Informations- und Beratungsbedarf bei den Eltern besteht, die Barrieren zur Inanspruchnahme von bestehenden Hilfs- und Beratungsangeboten jedoch nach wie vor hoch sind. Die Beratungseinrichtungen der Behindertenhilfe und die Verantwortlichen in den Kommunen müssen deshalb gestärkt werden und sich vernetzen, um die Zielgruppe besser zu erreichen, sie mit interkultureller Sensibilität zu beraten und an geeignete Stellen weitervermitteln zu können. Deshalb steht im Folgeprojekt von Kultur Inklusiv die Schaffung etablierter Strukturen und Netzwerke der verschiedene Akteur*innen und Multiplikator*innen im Mittelpunkt, um eine langfristige Verbesserung der Beratung und Unterstützung von Familien mit Einwanderungsgeschichte und Kindern mit Behinderung in der Projektregion zu schaffen. 

  • Was wollen wir erreichen?

    Ziel des Projekts ist es, im Städtedreieck Wuppertal - Remscheid - Solingen Strukturen aufzubauen, um 


    • für Eltern von Kindern mit Behinderung und Einwanderungsgeschichte ein dauerhaftes Selbsthilfeangebot zu schaffen, das diese eigenständig umsetzen und weiterführen können, 

    • einen langfristigen Austausch und Kooperation zwischen Einrichtungen der Behindertenhilfe, kommunalen Verantwortlichen, Migrant*innenorganisationen und weiteren Multiplikator*innen zu fördern, um das Verständnis für die Bedürfnisse und Hürden der Eltern auf Seiten der Kommunen und sozialen Träger zu erhöhen, 

    • •eine nachhaltige Vernetzung und Kooperation zum Thema interkulturelle Öffnung der Behindertenhilfe zwischen den Kommunen Wuppertal - Remscheid - Solingen zu etablieren, die die Kenntnis und Sichtbarkeit der bestehenden Beratungs- und Unterstützungsangebote erhöht, Synergien zwischen den Angeboten der einzelnen Kommunen schafft und die gemeinsame Entwicklung neuer Maßnahmen und Angebote vorantreibt, 

    • insgesamt Eltern von Kindern mit Behinderung und Einwanderungsgeschichte auf lokaler und regionaler Ebene mit Beratungs- und Unterstützungsangeboten besser zu erreichen. 
  • Wie ist der Ablauf?

    Bausteine:


    1. Aufbau von Elterncafés: 

    In den drei Kommunen werden geschützte Räume geschaffen, in denen sich betroffene Eltern bei regelmäßigen Treffen austauschen und gegenseitig unterstützen können. Zwei bis drei Personen aus der Elterngruppe sollen als Moderator*innen gewonnen werden, die die Treffen mit der Unterstützung der Projektleitung organisieren und begleiten. Darüber hinaus wird eine Facebook-Gruppe für Eltern von Kindern mit Behinderung und Einwanderungsgeschichte eingerichtet, die ebenfalls dem Austausch und der Vernetzung dient. 


    2. Dialogreihe: 

    Wir bieten Austauschformate an, um (Beratungs-)Einrichtungen der Behindertenhilfe, Migrant*innenenorganisationen und andere Multiplikator*innen die bislang kaum Berührungspunkte haben, miteinander in Kontakt zu bringen. Die Dialogveranstaltungen sind Räume zum gemeinsamen Lernen, Sensibilisieren und Vernetzen.


    3. Trainings und Fortbildungen für Beratungseinrichtungen: Beratungseinrichtungen und andere Akteur*innen, die sich im Zuge der Zusammenarbeit besonders interessiert zeigen, erhalten im Rahmen der Dialogreihe Trainings mit einem besonderen Fokus auf die Themen interkulturelle Öffnung und Inklusion im Gesundheitswesen. 


    4. Gründung der Arbeitsgruppe „Interkulturelle Öffnung der Behindertenhilfe“: 

     Akteur*innen aus Behindertenhilfe und Integrationsarbeit der drei beteiligten Kommunen tauschen sich regelmäßig zu aktuellen Entwicklungen im Themenfeld Inklusion und Diversität aus und entwickeln Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Zudem sollen zwei Netzwerkveranstaltungen stattfinden, bei denen alle relevanten Stakeholder der Region zu Erfahrungsaustausch und Vernetzung zusammenkommen.  

  • Mitmachen

    Zielgruppen:

    • Eltern mit Einwanderungsgeschichte und Kindern mit Behinderung 
    • Akteur*innen der Behindertenhilfe und Integrationsarbeit 
    • Verantwortliche in den Kommunen (z.B. Kommunale Integrationszentren, Behindertenbeauftragte) 

    Der Projektzeitraum liegt in der Vergangenheit. Das Projekt fand von August 2021 bis Juli 2023 statt. Gerne können Sie sich an unseren aktuellen Aktivitäten beteiligen!

  • Beteiligte Kommunen (Unsere Partner)

    Stadt Solingen

    Stadt Remscheid 

    Stadt Wuppertal

Hier für Eure Fragen

Info Elternnetzwerk

T: 0211 – 6355 32 -60/-61/-64

E: info@elternnetzwerk-nrw.de

Förderer

Partner

NEUIGKEITEN ZUM PROJEKT

30.08.2023

Projektdokumentation gibt Einblick in erfolgreichen Projektverlauf

Seit 2021 haben wir „Kultur Inklusiv“ bereits in der zweiten Förderphase in Wuppertal, Solingen und Remscheid umgesetzt und nun zum Abschluss gebracht.

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    Seit 2021 haben wir „Kultur Inklusiv“ bereits in der zweiten Förderphase in Wuppertal, Solingen und Remscheid umgesetzt und nun zum Abschluss gebracht. Der Fokus auf dem von der Aktion Mensch geförderten Projekts lag auf der interkulturellen Öffnung der Behindertenhilfe. Zugangsbarrieren für migrantische Familien zu Hilfs- und Beratungsangeboten der Behindertenhilfe wurden identifiziert und abgebaut. Zentral war dabei die Vernetzung von und der Wissensaustausch zwischen Akteur*innen der Arbeitsfelder Migration und Inklusion. Die kultursensible Arbeit in der Behindertenhilfe wurde durch Interkulturelle Trainings für Fachkräfte gefördert. Parallel zu dieser Prozessbegleitung der Einrichtungen durch das Elternnetzwerk fanden Elterncafés statt, um die Selbsthilfestrukturen für die Familien zu unterstützen. 


    Erfolge, wichtige Projektbausteine sowie Stimmen von Projektbeteiligten können nun in unserer Dokumentation nachgelesen werden.

16.05.2023

Rückblick: Zukunftskonferenz „Inklusion und Integration – interkulturelle Öffnung der Behindertenhilfe im bergischen Städtedreieck“

Am 08. Mai kamen rund 70 Teilnehmende in Remscheid für die Zukunftskonferenz „Inklusion und Integration – interkulturelle Öffnung der Behindertenhilfe im bergischen Städtedreieck“ zusammen. 

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    Am 08. Mai kamen rund 70 Teilnehmende in Remscheid für die Zukunftskonferenz „Inklusion und Integration – interkulturelle Öffnung der Behindertenhilfe im bergischen Städtedreieck“ zusammen. Die Fachveranstaltung, die sowohl den erfolgreichen Abschluss des Projekts „Kultur Inklusiv“ im bergischen Städtedreieck markierte als auch einen wertvollen Impuls für die zukünftige Arbeit zur Schnittstelle Migration und Behinderung in der Region lieferte, zog ein breites Fachpublikum an. Politiker*innen, Vertreter*innen der Leitungsebenen der Kommunalen Integrationszentren, des Landschaftsverbands Rheinland und der Frühförderstellen waren genauso vertreten wie Fachkräfte der Behindertenhilfe und gemeinnütziger Vereine. Alle verbunden durch das gemeinsame Ziel, Menschen mit Behinderung und Einwanderungsgeschichte den Zugang zu Hilfs- und Beratungsangeboten des Regelsystems zu erleichtern.


    Die Veranstaltung wurde mit einem Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Remscheid, Burkhard Mast-Weisz, eröffnet, in welchem er die Bemühungen Remscheids für Inklusion in den Fokus stellte. Der Vorstandsvorsitzende des Elternnetzwerks NRW, Erol Çelik, hob anschließend die große Rolle engagierter Eltern und Migrantenorganisationen in der Entstehungsgeschichte des Projekts „Kultur Inklusiv“ hervor. Zu den weiteren Grußwortrednern gehörte Lorenz Bahr, Staatssekretär im Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen sowie Schirmherr des Elternnetzwerks, der das Recht auf inklusive Teilhabe von Menschen mit Einwanderungsgeschichte und Behinderung betonte.


    Die Erfolge und Haupterkenntnisse der Projektarbeit der letzten fünf Jahre stellte Jassin Fetahovic, Projektleitung von „Kultur Inklusiv“, vor. Besondere Wichtigkeit maß Sie dabei der intensiven Vernetzung aller Akteur*innen und strukturellen Verankerung der Thematik zu, um nachhaltige Veränderung in den Kommunen erwirken zu können. Gefolgt wurde Ihr Vortrag von einem Beitrag von MINA – Leben in Vielfalt e.V., einem Vorreiter aus Berlin in Sachen Migration und Inklusion. Die Projektmitwirkenden Ulrike Schwarz und Vivian Makowka stellten „Vielfalt Inklusiv“ vor, ein Projekt, das Organisationen im Arbeitsfeld Flucht und Migration mittels intensiver Prozessbegleitung dabei unterstützt, ihre Angebote inklusiver auszurichten.


    Weiter ging es mit einem genaueren Blick auf die Arbeit und Pläne der Kommunen Wuppertal, Solingen und Remscheid. Vertreter*innen der KIs reflektierten im Gespräch die positiven Veränderungen, die das Projekt „Kultur Inklusiv“ in Ihren Städten erwirkte und stellten Maßnahmen für die Zukunft vor. Ergebnis der engen Begleitung durch „Kultur Inklusiv“ waren eine gesteigerte Sensibilisierung für die besonderen Bedarfe von Familien mit Einwanderungsgeschichte mit Kindern mit Behinderung sowie die verbesserte Vernetzung zwischen den Akteur*innen in den Bereichen Inklusion und Migration. Zwei der Kommunen haben Case-Manager*innen-Stellen mit dem Fokus Inklusion geschaffen und werden das Thema zukünftig im Kommunalen Integrationsmanagement bespielen. Damit wurden nachhaltige Anlaufstellen geschaffen, die Ratsuchende besser an die unterschiedlichen Hilfsdienste der Integrations- und Inklusionsarbeit vermitteln können. 


    In der abschließenden Podiumsdiskussion kamen folgende Diskutant*innen miteinander ins Gespräch:  Pervin Ceylan als Expertin in eigener Sache, der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende im Ausschuss Arbeit, Gesundheit und Soziales, Josef Neumann, Sarah Gousis, Forscherin zu den Themen Migration und Inklusion, Yildiz Akgün, Leitung von MINA e.V., die Abteilungsleitung Fallmanagement zur Teilhabeförderung des LVR, Bärbel Merten, und Fachreferent der Eingliederungshilfe der Diakonie Michaelshoven, Manuel von Gilsa. Die Bedürfnisse migrantischer Eltern von Kindern mit Behinderung wurden ebenso diskutiert wie die Bedeutung differenzsensibler Beratung. Zudem ging das Podium auf die Notwendigkeit und die Hürden nachhaltiger Finanzierungen von impulsgebenden Vereinen und praxiserprobten Projekten wie MINA e.V. und „Kultur Inklusiv“ ein. 


    Wie auch schon zuvor auf einem Markt der Möglichkeiten nutzten die Teilnehmenden im anschließenden Ausklang der Veranstaltung die Gelegenheit, um sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

13.04.2023

Einladung zur Zukunftskonferenz „Inklusion und Integration – interkulturelle Öffnung der Behindertenhilfe im bergischen Städtedreieck“

08.05.2023 | 15:30– 19:30 Uhr | Remscheid

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    Mit dem Abschluss des Projekts „Kultur Inklusiv“ im bergischen Städtedreieck laden wir zur Zukunftskonferenz „Inklusion und Integration - interkulturelle Öffnung der Behindertenhilfe im bergischen Städtedreieck“ ein.  

    Im Rahmen von "Kultur Inklusiv" sind in den letzten zwei Jahren Akteur*innen der Behinderten- und der Integrationsarbeit zusammengekommen, um sich über Erfahrungen, Hürden und Lösungsansätze für die bessere Beratung und Inklusion von migrantischen Menschen mit Behinderung auszutauschen. Gemeinsam mit Projektmitwirkenden sowie Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis wollen wir die Ergebnisse in den einzelnen Kommunen nun bündeln und Herausforderungen und Chancen betrachten. Ziel ist es, nachhaltige Veränderungen in den Kommunen zu erzielen sowie eine langfristige Priorisierung der Thematik zu begünstigen. 


    Einladung & Programm >>


    Anmeldung per Anmeldeformular, per QR-Code im Programm

14.12.2022

Rückblick: Werkstatt-Treffen „Inklusion und Integration – interkulturelle Öffnung der Behindertenhilfe im bergischen Städtedreieck“

„Türöffner“, „inklusive Vernetzung“, „Schwarmintelligenz“ - das sind nur einige der eindrücklichen Worte, mit denen die 44 Teilnehmenden des Werkstatt-Treffens die Veranstaltung im Nachhinein beschrieben haben. 

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    „Türöffner“, „inklusive Vernetzung“, „Schwarmintelligenz“ - das sind nur einige der eindrücklichen Worte, mit denen die 44 Teilnehmenden des Werkstatt-Treffens „Inklusion und Integration-Interkulturelle Öffnung der Behindertenhilfe im bergischen Städtedreieck“ die Veranstaltung im Nachhinein beschrieben haben. Das ganztägige Treffen, das am 21. November in der Färberei in Wuppertal zahlreiche Akteur*innen der Integrationsarbeit, der Behindertenhilfe und der Frühförderung zusammengebrachte, war ein ebenso wichtiger Meilenstein für das Projekt „Kultur Inklusiv“ wie auch für die Städte der Region in ihrem Bestreben, migrantische Eltern von Kindern mit Behinderungen nachhaltig besser unterstützen zu können.


    Ein prägnanter Fachvortrag zum Thema „Inklusion an der Schnittstelle Migration und Behinderung“ von Frau Hödtke, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule am Niederrhein, hat die Veranstaltung eingeleitet und alle Teilnehmenden mit einer scharfen Analyse der Problematik abgeholt. Im Anschluss gab es bei einem Markt der Möglichkeiten die Gelegenheit, konkrete Lösungsansätze kennenzulernen und sich von bereits bestehenden Initiativen und Ansätzen der Region inspirieren zu lassen. Es wurden konkrete Maßnahmen, z.B. Elterncafés oder die strategischen Ansätze des Kommunalen Integrationsmanagements, vorgestellt. 


    Bei einem gemeinsamen Mittagessen wurde die Vernetzung unter den drei Städten weiter fortgesetzt. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden in intensiven Werkstatt-Gesprächen zu Themen wie interkulturelle Öffnung von Einrichtungen, Sprachmittlung und Etablierung von Selbsthilfe-Gruppen gemeinsam Antworten auf dringliche Fragen gesucht und gefunden. So wurde zum Beispiel aufgezeigt, dass eine Verankerung des Engagements zur interkulturellen Öffnung im Leitbild und der Ausformulierung von konkreten Maßnahmen in der Strategie einer Organisation sowie ein diverses Team wichtig sind, um organisationale Strukturen nachhaltig zu öffnen.


    Die Veranstaltung wurde getragen vom großen Interesse der Teilnehmenden für die Thematik und einer offenen Kommunikation auf Augenhöhe untereinander. Gute Ideen sind entstanden, neue Bande wurden geknüpft und viel Energie freigesetzt für die letzte Phase des Projekts „Kultur Inklusiv“, das im Juni 2023 seinen Abschluss finden wird.

03.11.2022

Rückblick: Interkulturelle Trainings für eine kultursensible Arbeit in der Behindertenhilfe

In unserem Projekt „Kultur Inklusiv“ veranstalteten wir im September und Oktober insgesamt drei Interkulturelle Trainings in den Städten Wuppertal, Solingen und Remscheid. 

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    In unserem Projekt „Kultur Inklusiv“ veranstalteten wir im September und Oktober insgesamt drei Interkulturelle Trainings in den Städten Wuppertal, Solingen und Remscheid. Die Trainings boten Input, Impulse und konkrete Handlungsmöglichkeiten für eine kultursensible Arbeit in der Behindertenhilfe und richteten sich daher insbesondere an Fachkräfte und Einrichtungen aus diesem Arbeitsfeld sowie an Praktiker*innen, die in Kontakt und Austausch mit der Zielgruppe stehen. Die Veranstaltungen wurden von Sarah Saf, einer zertifizierten Trainerin und Coachin für interkulturelle Kompetenzen, durchgeführt. Mittels theoretischen Inputs, Beispielen aus der Praxis und gemeinsamer Reflexion erörterte sie mit den Teilnehmenden die Notwendigkeit und Gestaltung interkultureller Öffnung und kultursensibler Arbeit, um Zugangsbarrieren zu Hilfs- und Beratungsangeboten für Menschen mit Einwanderungsgeschichte und Behinderung abzubauen. 

13.10.2022

Einladung: Werkstatt-Treffen „Inklusion und Integration - Interkulturelle Öffnung der Behindertenhilfe im bergischen Städtedreieck“

Am 21.11.2022 | Um 10.00 - 16.00 Uhr | Wo: Färberei e.V. Zentrum für Integration und Inklusion, Wuppertal

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    Gemeinsam mit den  Kommunalen Integrationszentren der Städte Wuppertal, Solingen und Remscheid laden wir zum Werkstatt-Treffen „Inklusion und Integration – Interkulturelle Öffnung der Behindertenhilfe im bergischen Städtedreieck“ ein. Das Angebot richtet sich an Akteur*innen der Behinderten- und Migrationsarbeit aus Wuppertal, Remscheid und Solingen. 


    In diesem Jahr sind bereits in verschiedenen Formaten Akteur*innen der Behinderten- und Integrationsarbeit aus der Projektregion zusammengekommen, um Erfahrungen, Hürden und Lösungsansätze für eine effektive diversitätssensible Arbeit auszutauschen und zu diskutieren. Dieser begonnene Dialog soll nun auch auf regionaler Ebene fortgesetzt werden. 


    Um die Ideen und Lernerfahrungen der anderen Kommunen genauer kennenzulernen sowie den fachlichen Austausch über die kommunalen Grenzen hinaus zu fördern, möchten wir daher alle Akteur*innen der Behindertenarbeit und Migrationsarbeit aus Wuppertal, Remscheid und Solingen zusammenbringen. 


    Einladung und Programm>>

    Anmeldung über QR-Code im Programmflyer

15.09.2022

Interkulturelle Trainings: Kultursensibles Arbeiten in der Behindertenhilfe stärken

Ein Schwerpunkt unseres Projekts Kultur Inklusiv liegt auf der interkulturellen Öffnung von Einrichtungen der Behindertenhilfe im Städtedreieck Wuppertal - Remscheid – Solingen. 

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    Ein Schwerpunkt unseres Projekts Kultur Inklusiv liegt auf der interkulturellen Öffnung von Einrichtungen der Behindertenhilfe im Städtedreieck Wuppertal - Remscheid – Solingen. Zu diesem Zweck bieten wir an den drei Standorten interkulturelle Trainings für haupt- und ehrenamtliche Akteur*innen der Behindertenhilfe an. Im Rahmen der Trainings können sie ihre Kompetenzen für kultursensible Interaktionen im Arbeitsfeld erhöhen. Langfristiges Ziel ist es,  Zugangsbarrieren zu Angeboten der Behindertenhilfe für Familien mit Einwanderungsgeschichte mit Angehörigen mit Behinderung beizutragen.


    Termine:

    19. Oktober | 9.30 - 17.30h | in Remscheid | Flyer >>

    20. Oktober | 9.30 - 17.30 | in Solingen | Flyer >>

02.08.2022

Elterncafés in Solingen für Familien von Kindern mit Behinderung

26.08.2022 | 15.30 - 17.30 Uhr | Solingen, Alexander Coppel Straße 19-21, 1. Etage

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    In unserem Projekt Kultur Inklusiv >> und in Kooperation mit der Stadt Solingen und der Frühförder- und Beratungsstelle der Lebenshilfe Solingen bieten wir für Eltern von Kindern mit Behinderung und Einwanderungsgeschichte ab sofort Elterncafés in Solingen an. Thema der kommenden Veranstaltung ist: 


    "Auf geht's in die Schule" - Informationen zur Einschulung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf


    Die Teilnahme ist kostenlos! Eine Kinderbetreuung wird auf Anfrage organisert. 


    Flyer auf DEUTSCH |  ENGLISCH | ALBANISCH

11.05.2022

Start unserer Dialogreihe in Wuppertal und Solingen

Nach über einem Jahr coronabedingter Onlineveranstaltungen, fanden im April die ersten Präsenzveranstaltungen im Rahmen von Kultur Inklusiv II in Wuppertal und Solingen statt. 

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    Nach über einem Jahr coronabedingter Onlineveranstaltungen, fanden im April die ersten Präsenzveranstaltungen im Rahmen von Kultur Inklusiv II in Wuppertal und Solingen statt. Familien mit Einwanderungsgeschichte und Kindern mit Behinderung haben oft erschwerte Zugangsmöglichkeiten zu Informations- und Beratungsangeboten der Behindertenhilfe und nehmen deshalb deutlich seltener Unterstützungsangebote in Anspruch. Ziel der Veranstaltungsreihe war es daher, Schlüsselakteur*innen der Behindertenhilfe und der Migrationsarbeit zusammenzubringen, um Erfahrungen auszutauschen, voneinander zu lernen und gemeinsam Wege zu erschließen, migrantische Eltern von Kindern mit Behinderung besser zu erreichen. Neben einem intensiven Erfahrungsaustausch, gab es sowohl in Wuppertal als auch in Solingen einen Input von Manuel von Gilsa von der Diakonie Michaelshoven, der das Modellprojekt „Kompetenzzentrum Flucht, Migration und Behinderung Köln“ vorgestellt hat. Die Veranstaltung wurde sehr positiv aufgenommen und es besteht große Motivation unter den Teilnehmenden, im Rahmen der Anschlusstermine in der zweiten Jahreshälfte erneut gemeinsam in den Dialog zu treten. 

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