Dialog Afrika

Vernetzung und Professionalisierung afrikansicher Migrant*innenselbstorganisationen in NRW mit 65 Kooperationspartnern

Projekt-Bilanz_2018-19
Coverbild zur im Projekt

Einen Einblick in das Projekt geben unsere Projektbilanz und die Studie zur afrikanischen Diaspora 

Projektbilanz 2018-19 und Studie zur afrikanischen Diaspora in NRW


Das Projekt "Dialog Afrika" startete 2018 und fand im Dezember 2019 seinen Abschluss. Über Ziele, Inhalte und Ergebnisse des Projektes können Sie sich weiterhin auf dieser Seite informieren.

Künstlerische Darstellung des Kontinents Afrika. Für das Projekt
  • Ein Überblick

    Projektlaufzeit: Januar 2018 - Dezember 2019

    Projektregion: Düsseldorf (D), Köln (K), Dortmund (DO)

    Schirmherr: Gerald Asamoah

    Projektmitarbeiter*innen: Irina Toteva (Projektleitung) und Julia Mbaye und Ernest Ampadu

  • Ziele

    Empowerment und Teilhabe der afrikanischen Diaspora in Nordrhein-Westfalen. Mit dem Projekt soll die afrikanische Diaspora in NRW in ihrem Engagement im lokalen Sozialraum gestärkt werden. Vernetzung untereinander und das Vermitteln von Know-How in Projektmanagement sollen die Vereine in ihrer Arbeit unterstützen.

  • Zielgruppen

    Vertreterinnen und Vertreter aller afrikanischen Migrantenselbstorganisationen (MSO) in NRW, sowie Vertreterinnen und Vertreter von MSO, in denen auch Mitglieder der afrikanischen Diaspora vertreten sind.

  • Ablauf

    Regionalkonferenzen 2018:  Fragen zur Situation und Perspektive der afrikanischen Diaspora


    Lokale Teams entwickeln gemeinsame lokale Handlungsstrategien und Perspektiven


    Kostenlose modulare Fortbildungen parallel zu den lokalen Teams  in allen Modellregionen


    Quantitative und qualitative Befragungen als Ausgangsbasis


    Zentrale Abschlussveranstaltung 2019: Hier finden Sie die Einladung als Download sowie das Programm der Abschlussveranstaltung.

  • Lokale Teams: Familienarbeit und entwicklungspolitische Bildungsarbeit

    Die Arbeit  in den lokalen Teams in Düsseldorf und Köln hat angefangen! Diese treffen sich voraussichtlich einmal im Monat und arbeiten an den Strategien, die bei denen Regionalkonferenzen herausarbeitet wurden, weiter. Sollten Sie sich engagieren wollen, melden Sie sich einfach bei der Projektleitung.


    Lokales Team Entwicklungspolitische Bildungsarbeit (Köln)

    Hier könnt Ihr Informationen zu entwicklungspolitischen In- und Auslandsprojekten sowie Möglichkeiten der Förderung und Vernetzung bekommen. Es ist auch sehr erwünscht, dass eigene Anliegen geäußert werden, damit wir die nächsten Sitzungen euren Bedarfen anpassen können. Zwei richtige Expert*innen im Bereich Entwicklungspolitische Bildungsarbeit Ivy Owusu- Dartey (transfer e.V. und Moderatorin des Workshops bei der Regionalkonferenz) und Dorsa Moinipour (Interkulturelle Promotorin Regierungsbezirk Köln, Vorstandsmitglied Eine Welt Netz NRW, Migrafrica e.V.) engagieren sich weiterhin im lokalen Team und freuen sich über neue Teilnehmer*innen!


    Lokales Team Familienarbeit (Köln)

    Bei diesem Treffen steht die Vorbereitung auf die Dialog Afrika Abschlussveranstaltung im Vordergrund, welche am 05.Oktober 2019 in Düsseldorf stattfinden wird. Das Team "Familienarbeit" wird die Ergebnisse seiner Arbeit vor der interessierten Öffentlichkeit sowie Repräsentant*innen aus der Politik präsentieren.


    Lokales Team Familienarbeit (Düsseldorf)

    Das lokale Team Familienarbeit, bei dem sich Ernest Ampadu weiterhin engagiert, trifft sich regelmäßig und arbeitet an einer gemeinsamen Projektentwicklung.

  • Neue Studie zur afrikanischen Diaspora in NRW

    Im Rahmen von unserem Projekt „Dialog Afrika“ haben wir eine quantitative Befragung zu den Themen Lebenslagen in Deutschland, Vereinsarbeit und Erfahrungen mit Diskriminierung und Rassismus durchgeführt. An der Befragung nahmen 97 Vertreter*innen von afrikanischen Vereinen aus 21 Herkunftsländern teil, inklusive Deutschland. 60% der Befragten waren Frauen, über 70% der Befragten besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft und die Hälfte verfügt über einen Hochschulabschluss. Die wichtigsten Ergebnisse und Handlungsempfehlungen auf einen Blick:


    •    Anerkennung von afrikanischen Bildungsabschlüssen: Unter den Befragten gibt es keine Beamten*innen und nur 4% haben einen akademischen Beruf, obwohl überproportional viele über einen Hochschulabschluss verfügen. Die Mehrheit der Befragten ist nicht in ihrem ursprünglichen Berufsfeld tätig. Vor dem Hintergrund, dass 84% der Befragten mit einem Bildungsabschluss nach Deutschland migriert sind, der nicht anerkannt wurde, wäre es im Kontext der Integration und des Fachkräftemangels sinnvoll, Bestrebungen zu unternehmen, Bildungsabschlüsse aus afrikanischen Ländern anzuerkennen. Zudem wäre eine rassismuskritische Personalpolitik in den meisten Bereichen erforderlich.


    •    Anerkennung des starken und andauernden ehrenamtlichen Engagements von afrikanischen MSO als Brückenbauer: seit zwei Jahrzehnten gründet die afrikanische Diaspora in NRW kontinuierlich Vereine. 82% engagieren sich im Verein, um die eigene Community zu unterstützen und zu stärken. Tätigkeitsfelder: Kinder- und Jugendarbeit (50% der Vereine), Flüchtlingsarbeit (40%), Elternarbeit, Entwicklungspolitische Bildungsarbeit und Anti-Rassismus-Arbeit (32%). Die afrikanischen Communities und die dazu gehörigen Vereine agieren als „Auffangnetze“ für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Umso wichtiger ist es, dass die Communities und Vereine weiter empowert werden. Bei der Frage, was sie sich von der politischen Seite wünschen, steht der Wunsch nach mehr Wertschätzung und Anerkennung an erster Stelle, zusammen mit mehr finanzieller Förderung.


    •    Afrikanische MSO bekommen ein „weibliches“ Gesicht: Immer mehr engagierte Frauen übernehmen wichtige Funktionen in den Vereinen oder gründen selbst Vereine. Während der Projektlaufzeit haben dreimal so viele Frauen neue Vereine gegründet wie Männer. Im Vergleich dazu haben Vereine, die älter als 15 Jahre alt sind fast dreimal mehr männliche als weibliche Mitglieder.


    •    Bessere Zugänge zu Vereinsräumen: 96% der Vereine benötigen mehr finanzielle Ressourcen. Insbesondere der Zugang zu Vereinsräumen stellt für die afrikanische Diaspora eine Hürde dar - 61% der Vereine haben keine Räumlichkeiten. Der Zugang zu günstigen Vereinsräumen sollte z.B. seitens der Kommune erleichtert werden.


    •    Alle Befragten erleben Rassismus und Diskriminierung in fast allen Lebensbereichen: knapp 90% sogar häufig bis sehr häufig. Am häufigsten wird Rassismus im Straßenverkehr und in den Öffentlichen Nahverkehrsmitteln (75%), bei der Wohnungssuche (60%), bei der Arbeit, der Arbeitssuche und in den Medien (jeweils 51%) erlebt. Bestehende Vorurteile und Stereotype gegenüber Schwarzen Menschen als Erbe der Kolonialgeschichte bilden eine Grundlage für Rassismus. Daher ist eine stärkere Aufklärungs- und Informationsarbeit notwendig sowie eine stärkere Auseinandersetzung mit und Durchbrechung von kolonialen Kontinuitäten.


    Die Studie als PDF



    Zitierhinweis: Diese Publikation darf unter Einhaltung der gängigen Zitierregeln und mit folgender Quellenangabe gern weiterverwendet werden: Toteva, Irina/Mbaye, Julia (2019): Studie im Rahmen des Projekts „Dialog Afrika – Vernetzung und Professionalisierung afrikanischer Migrantenselbstorganisationen in NRW“. Düsseldorf: Elternnetzwerk NRW – Integration miteinander e.V.


    Bei Fragen wenden Sie sich gerne an uns.



  • Vergangene Veranstaltungen 2019

    12.11.2019: Diversity-Training und Einführung in die rassismuskritische Sprache in D, Dozentin: Tina Adomako


    05.10.2019: Abschlusskonferenz „Fokus auf die Zukunft - Focus on the future - Focus sur le futur. Zwei Jahre "Dialog Afrika" - von Erfolgen lernen und Potenziale nutzen“ in D


    17.08.2019: Lokales Team „Familienarbeit“ in K


    01.08.2019: Lokales Team Anti-Rassismus in K, Sprecherin: Hortense Yapi


    30.06.2019: Kolonialkritischer Stadtrundgang in K, Referentin: Bebero Lehmann


    10.06.2019: Jugendkonferenz: Tag der Inspiration (politische Bildung) in D, Referent: Serge Palasie


    18.05.2019: Modul 5: Workshop zur Finanzplanaufstellung in D, Dozent: Ernest Ampadu


    18.05.2019: Modul 5: Workshop zur Finanzplanaufstellung in DO, Dozentin: Hayet Khemiri-Lüdecke


    13.04.2019: Lokales Team „Familienarbeit“ in D


    06.04.2019: Modul 4: Projektmanagement und Finanzcontrolling in DO, Dozent: Peter Ivankovic


    30.03.2019: Modul 5: Workshop zur Finanzplanaufstellung in K, Dozent: Amanuel Amare (Migrafrica e.V.)


    15.03.2019: Lokales Team "Diskriminierung und Rassismus" in K.


    09.03.2019: Modul 4: Projektmanagement und Finanzcontrolling in D, Dozent: Peter Ivankovic


    03.03.2019: Modul 3: Projektentwicklung und Antragstellung Workshop in DO, Dozent: Armel Djine


    02.03.2019: Modul 3: Projektentwicklung und Antragstellung in DO, Dozent: Armel Djine


    16.02.2019: Modul 2: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in DO, Dozent: Ibrahim Guéye


    16.02.2019: Lokales Team „Familienarbeit“ in K


    15.02.2019: Lokales Team „Entwicklungspolitische Bildungsarbeit“ in K

     

    09.02.2019: Modul 4: Projektmanagement und Finanzcontrolling in K, Dozent: Peter Ivankovic


    19.01.2019: Modul 1: Auftraggeber und Ausschreibungen in DO, in Kooperation mit der Bezirksregierung Arnsberg, dem kommunalem Integrationszentrum und Engagement Global


    13.01.2019: Modul 3: Workshop zu Projektentwicklung und Antragstellung in D, Dozent: Redouan Aoulad-Ali (Referent beim Forum Soziale Innovation in Solingen)


    12.01.2019: Modul 3: Projektentwicklung und Antragstellung in D, Dozent: Redouan Aoulad-Ali (Referent beim Forum Soziale Innovation in Solingen)

  • Vergangene Veranstaltungen 2018

    16.12.2018: Workshop: Wie können wir als Familie unsere Finanzen besser im Überblick haben? In Kooperation mit dem lokalen Team „Familienarbeit“ in K,Dozentin: Philomena Ngunga, Gründerin von African Professionals in Germany                


    16.12.2018: Talkrunde des Lokalen Teams „Familienarbeit“ in D: "Was brauchen Jugendliche, Kinder und Eltern aus der afrikanischen Diaspora"                          


    07.12.2018: Empowerment-Abend: Du bist nicht allein? Wie können wir gemeinsam bei strukturellem Rassismus handeln? Referentin: Sandra Karangwa, AntiDiskriminierungsBüro Köln (Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V.)


    02.12.2018: Modul 3: Projektentwicklung und Antragstellung Workshop in K, Dozent: Abdou-Rahime Diallo


    01.12.2018: Modul 3: Projektentwicklung und Antragstellung in K, Dozent: Abdou-Rahime Diallo


    30.11.2018: Lokales Team „Entwicklungspolitische Bildungsarbeit“ in K 


    23.11.2018: Talkrunde "Was brauchen Jugendliche, Kinder und Eltern aus der afrikanischen Diaspora" in Kooperation mit AfricanTide Union e.V. in DO


    17.11.2018: Modul 2: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in K, Dozentin: Tina Adomako


    10.11.2018: Modul 2: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in D, Dozentin: Tina Adomako


    13.10.2018: Modul 1: Auftraggeber und Ausschreibungen in D, in Kooperation mit der Bezirksregierung Arnsberg, dem kommunalen Integrationszentrum und Engagement Global


    07.10.2018: Talkrunde „Gesundheit und Prävention“ in D mit Dr. med. Yvette Djuidjie Kamgne


    06.10.2018: Modul 1: Auftraggeber und Ausschreibungen in K, in Kooperation mit der Bezirksregierung Arnsberg, dem kommunalen Integrationszentrum und Engagement Global


    30.09.2018: Lokales Team „Elternarbeit“ in K


    22.09.2018: Lokales Team „Entwicklungspolitische Bildungsarbeit“ in K

       

    14.09.2018: Lokales Team „Kinder -und Jugendförderung“ in K

        

    14.09.2018: Lokales Team „Entwicklungspolitische Bildungsarbeit“ in D

        

    08.09.2018: Lokales Team „Elternarbeit“ D

        

    05.09.2018: Infoveranstaltung zur MSO-Förderung in DO

        

    23.06.2018: Regionalkonferenz in K

        

    16.06.2018: Regionalkonferenz in D

        

    20.01.2018: Impulstreffen mit 13 Vereinen in D

  • Förderer und Schirmherr

    Förderer:

    Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend↗ im Rahmen des Förderprogramms „Demokratie leben!“↗ sowie das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen↗ und die Stadt Düsseldorf.


    Schirmherr: Gerald Asamoah


    Der in Ghana geborene ehemalige Fußballprofi und deutsche Nationalspieler Gerald Asamoah ist unser Schirmherr. Zum Projekt sagt Asamoah: „Die Stimme der afrikanischen Community in Nordrhein-Westfalen stärker und lauter zu machen, das ist ein wichtiges Vorhaben des Projektes und deswegen unterstütze ich es! Aus meiner Zeit als Fußballer weiß ich, dass man nur als Mannschaft gewinnt und verliert. Es ist daher wichtig, dass wir in diesem Projekt als Team auftreten.“

Zwei Jahre „Dialog Afrika“

Abschlusskonferenz am 5. Oktober 2019 in Düsseldorf

Nach nunmehr zweijähriger Projektlaufzeit von "Dialog Afrika" fand im Düsseldorfer Rathaus die Abschlussveranstaltung unter dem Titel „Fokus auf die Zukunft - Focus on the future - Focus sur le futur. Zwei Jahre "Dialog Afrika" - von Erfolgen lernen und Potenziale nutzen“ statt. 100 Expert*innen aus Politik, Wissenschaft, Wohlfahrtspflege und Vereinspraxis kamen zusammen, um die Projekterfolge zu würdigen und gemeinsam in die Zukunft zu schauen.


Wir freuen uns, eine ausgesprochen positive Bilanz ziehen zu können: in den letzten zwei Projektjahren wurden über 500 Vertreter*innen aus 65 afrikanischen Vereinen und 21 verschiedenen Herkunftsländern beraten, miteinander vernetzt und im Bereich professionelle Vereinsarbeit weitergebildet.


Zur Pressemitteilung

  © Robert Freund |Gruppenfoto © Nurcan Celik 

Schirmherr Gerald Asamoah

© Nurcan Celik

Der in Ghana geborene ehemalige Fußballprofi und deutsche Nationalspieler Gerald Asamoah ist unser Schirmherr.


Zum Projekt sagt Asamoah: „Die Stimme der afrikanischen Community in Nordrhein-Westfalen stärker und lauter zu machen, das ist ein wichtiges Vorhaben des Projektes und deswegen unterstütze ich es! Aus meiner Zeit als Fußballer weiß ich, dass man nur als Mannschaft gewinnt und verliert. Es ist daher wichtig, dass wir in diesem Projekt als Team auftreten.“  

Förderer

Hier für Ihre Fragen

Info Elternnetzwerk

T: 0211 – 6355 32 -60/-61/-64

E: info@elternnetzwerk-nrw.de

Projektberichte aus dem Projekt Dialog Afrika

Einzelne Berichte zu den Veranstaltungen und Angeboten stehen Ihnen hier als Download zur Verfügung.
Zum Ende des ersten Projektjahres 2018 hat das Team eine Bilanz gezogen und die Ziele für 2019 formuliert. Der Bericht steht Ihnen hier als Download zur Verfügung. Ebenso wurde das Gesamtprojekt zum Projektschluss Ende 2019 ausgewertet und in Form einer Bilanz veröffentlicht

Downloads zum Projekt "Dialog Afrika"

NEUIGKEITEN ZUM PROJEKT

10.12.2019

Positive Bilanz nach zwei Jahren Projektlaufzeit

  • In den letzten Wochen fand unser Projekt "Dialog Afrika", das wir Anfang 2018 begonnen haben, sein Ende.

    Wir freuen uns, eine ausgesprochen positive Bilanz ziehen zu können: in den letzten zwei Projektjahren wurden über 500 Vertreter*innen aus 65 afrikanischen Vereinen und 21 verschiedenen Herkunftsländern beraten, miteinander vernetzt und im Bereich professionelle Vereinsarbeit weitergebildet.


    Eine ausführliche Bilanz mit den zentralen Ergebnissen und Zahlen gibt es hier als PDF

10.10.2019

Neue Studie zur afrikanischen Diaspora in NRW

  • Im Rahmen von unserem Projekt „Dialog Afrika“ haben wir eine quantitative Befragung zu den Themen Lebenslagen in Deutschland, Vereinsarbeit und Erfahrungen mit Diskriminierung und Rassismus durchgeführt.

    An der Befragung nahmen 97 Vertreter*innen von afrikanischen Vereinen aus 21 Herkunftsländern teil, inklusive Deutschland. 60% der Befragten waren Frauen, über 70% der Befragten besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft und die Hälfte verfügt über einen Hochschulabschluss. 


    Die komplette Studie als PDF


    Zitierhinweis: Diese Publikation darf unter Einhaltung der gängigen Zitierregeln und mit folgender Quellenangabe gern weiterverwendet werden: Toteva, Irina/Mbaye, Julia (2019): Studie im Rahmen des Projekts „Dialog Afrika – Vernetzung und Professionalisierung afrikanischer Migrantenselbstorganisationen in NRW“. Düsseldorf: Elternnetzwerk NRW – Integration miteinander e.V.


    Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Projektteam.


    Die wichtigsten Ergebnisse und Handlungsempfehlungen auf einen Blick:

  • Anerkennung von afrikanischen Bildungsabschlüssen

    Unter den Befragten gibt es keine Beamten*innen und nur 4% haben einen akademischen Beruf, obwohl überproportional viele über einen Hochschulabschluss verfügen. Die Mehrheit der Befragten ist nicht in ihrem ursprünglichen Berufsfeld tätig. Vor dem Hintergrund, dass 84% der Befragten mit einem Bildungsabschluss nach Deutschland migriert sind, der nicht anerkannt wurde, wäre es im Kontext der Integration und des Fachkräftemangels sinnvoll, Bestrebungen zu unternehmen, Bildungsabschlüsse aus afrikanischen Ländern anzuerkennen. Zudem wäre eine rassismuskritische Personalpolitik in den meisten Bereichen erforderlich.

  • Anerkennung des starken und andauernden ehrenamtlichen Engagements von afrikanischen MSO als Brückenbauer

    Seit zwei Jahrzehnten gründet die afrikanische Diaspora in NRW kontinuierlich Vereine. 82% engagieren sich im Verein, um die eigene Community zu unterstützen und zu stärken. Tätigkeitsfelder: Kinder- und Jugendarbeit (50% der Vereine), Flüchtlingsarbeit (40%), Elternarbeit, Entwicklungspolitische Bildungsarbeit und Anti-Rassismus-Arbeit (32%). Die afrikanischen Communities und die dazu gehörigen Vereine agieren als „Auffangnetze“ für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Umso wichtiger ist es, dass die Communities und Vereine weiter empowert werden. Bei der Frage, was sie sich von der politischen Seite wünschen, steht der Wunsch nach mehr Wertschätzung und Anerkennung an erster Stelle, zusammen mit mehr finanzieller Förderung.

  • Afrikanische MSO bekommen ein „weibliches“ Gesicht

    Immer mehr engagierte Frauen übernehmen wichtige Funktionen in den Vereinen oder gründen selbst Vereine. Während der Projektlaufzeit haben dreimal so viele Frauen neue Vereine gegründet wie Männer. Im Vergleich dazu haben Vereine, die älter als 15 Jahre alt sind fast dreimal mehr männliche als weibliche Mitglieder.

  • Bessere Zugänge zu Vereinsräumen

    96% der Vereine benötigen mehr finanzielle Ressourcen. Insbesondere der Zugang zu Vereinsräumen stellt für die afrikanische Diaspora eine Hürde dar - 61% der Vereine haben keine Räumlichkeiten. Der Zugang zu günstigen Vereinsräumen sollte z.B. seitens der Kommune erleichtert werden

  • Alle Befragten erleben Rassismus und Diskriminierung in fast allen Lebensbereichen

    Knapp 90% sogar häufig bis sehr häufig. Am häufigsten wird Rassismus im Straßenverkehr und in den Öffentlichen Nahverkehrsmitteln (75%), bei der Wohnungssuche (60%), bei der Arbeit, der Arbeitssuche und in den Medien (jeweils 51%) erlebt. Bestehende Vorurteile und Stereotype gegenüber Schwarzen Menschen als Erbe der Kolonialgeschichte bilden eine Grundlage für Rassismus. Daher ist eine stärkere Aufklärungs- und Informationsarbeit notwendig sowie eine stärkere Auseinandersetzung mit und Durchbrechung von kolonialen Kontinuitäten.

09.10.2019

 © Robert Freund |Gruppenfoto © Nurcan Celik  

Abschlusskonferenz: Zwei Jahre "Dialog Afrika"

  • 100 Expert*innen aus Politik, Wissenschaft, Wohlfahrtspflege und Vereinspraxis kamen zusammen, um die Projekterfolge zu würdigen und gemeinsam in die Zukunft zu schauen.

    Nach nunmehr zweijähriger Projektlaufzeit von "Dialog Afrika" fand im Düsseldorfer Rathaus die Abschlussveranstaltung unter dem Titel „Fokus auf die Zukunft - Focus on the future - Focus sur le futur. Zwei Jahre "Dialog Afrika" - von Erfolgen lernen und Potenziale nutzen“ statt. 100 Expert*innen aus Politik, Wissenschaft, Wohlfahrtspflege und Vereinspraxis kamen zusammen, um die Projekterfolge zu würdigen und gemeinsam in die Zukunft zu schauen. Wir freuen uns, eine ausgesprochen positive Bilanz ziehen zu können: in den letzten zwei Projektjahren wurden über 500 Vertreter*innen aus 65 afrikanischen Vereinen und 21 verschiedenen Herkunftsländern beraten, miteinander vernetzt und im Bereich professionelle Vereinsarbeit weitergebildet.


    Zur Pressemitteilung


10.07.2019

Köln (post-)kolonial - Ein kolonialkritischer Stadtrundgang im Nippeser "Afrika Viertel".

  • Am 30.06 fand im Rahmen von Dialog Afrika ein kolonialkritischer Stadtrundgang im Nippeser "Afrika-Viertel" statt. Hier gibt es den Bericht zur Veranstaltung.

17.04.2019

Save the Date: Abschlussveranstaltung am 05. Oktober

  • Wir freuen uns auf einen intensiven Dialog mit Ihnen, unseren Kooperationspartnern, mit Expert*innen aus Politik und Praxis sowie der interessierten Öffentlichkeit.

    Ende 2019 geht unser Projekt „Dialog Afrika – Vernetzung und Professionalisierung afrikanischer MSO in NRW“ nach zwei erfolgreichen Jahren zu Ende, aber das Engagement von Hunderten von Ehrenamtlichen aus der afrikanischen Diaspora geht weiter. Darum laden wir Sie herzlich zur Abschlussveranstaltung nach Düsseldorf ein! 


    Wir freuen uns auf einen intensiven Dialog mit Ihnen, unseren Kooperationspartnern, mit Expert*innen aus Politik und Praxis sowie der interessierten Öffentlichkeit. Es erwartet Sie eine spannende Podiumsdiskussion, u.a. mit Frau Serap Güler, Staatssekretärin für Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. Und natürlich sagen wir mit der Abschlussveranstaltung auch „Danke“ für die mehr als 700 Teilnehmer*innen aus mehr als 21 afrikanischen Herkunftsländern, die im „Dialog Afrika“ mitgearbeitet haben. 


    "Dialog Afrika" wird im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Weitere Förderer sind das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Stadt Düsseldorf.

04.04.2019

Erste Zwischenbilanz kann sich sehen lassen

  • Im Rahmen unseres Projektes „Dialog Afrika“ führen wir Fortbildungen zu Themen des Projektmanagements für Vereinsvertreter*innen aus der afrikanischen Diaspora an drei Standorten durch: Düsseldorf, Köln und Dortmund.

    Am 30. März rundete der Workshop zur Finanzplanaufstellung mit dem Geschäftsführer von Migrafrica e.V. Amanuel Amare die Fortbildungsreihe in Köln ab. Rückblickend können wir behaupten: unsere Kölner Bilanz kann sich sehen lassen! 


    In insgesamt sechs Veranstaltungen zwischen Oktober 2018 und März 2019 haben wir: 

    • 32 Vereine der afrikanischen Diaspora 

    • aus 12 Herkunftsländern (Elfenbeinküste, Gambia, Ghana, Guinea, Kamerun, Kenia, Kongo, Senegal, Simbabwe, Somalia, Togo, Tschad) 

    in Sachen Projektarbeit fortgebildet. Zu den Themen der Fortbildungsreihe gehörten: Auftraggeber und Ausschreibungen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Projektentwicklung und Antragstellung, Projektmanagement und Finanzcontrolling, Finanzplanaufstellung. Die Seminare in Düsseldorf und Dortmund gehen bis Mitte Mai weiter.

12.02.2019

Erfolgreiche Fortbildung für Vereine der afrikanischen Diaspora

  • „Ich habe dreizehn aktive Vereine erlebt, die sehr engagiert mitgearbeitet haben...

    „Ich habe dreizehn aktive Vereine erlebt, die sehr engagiert mitgearbeitet haben. Sie nehmen die Projektarbeit sehr ernst. Es wurde deutlich, dass die Vereine den Wunsch haben, ihre Arbeit soweit wie möglich professionell zu gestalten“, fasste der Dozent und Geschäftsführer des Elternnetzwerks Peter Ivankovic den Verlauf der Veranstaltung zusammen. Am vergangenen Samstag, dem 06. Februar hat er 19 Vertreter*innen von Vereinen aus der afrikanischen Diaspora aus Köln und Umgebung zum Thema „Projektmanagement und Finanzcontrolling“ geschult.


    Hier lesen Sie den ganzen Bericht

09.01.2019

"Dialog Afrika" blickt auf ein spannendes Jahr 2018 zurück

  • Frisch im Jahr 2019 blicken wir mit Dialog Afrika noch einmal auf das vergangene Jahr zurück: Rund 320 Teilnehmer*innen in verschiedenen Veranstaltungen, 62 Kooperationspartner aus 21 afrikanischen Herkunftsländern und Ex-Fußballprofi Gerald Asamoah als neuer Schirmherr. 2018 war ein spannendes erstes Projektjahr für Dialog Afrika! Und genauso spannend soll es in diesem Jahr weitergehen.

    Was haben wir 2018 erreicht?


    • Wir haben 62 Kooperationspartner aus 21 afrikanischen Herkunftsländern gewonnen.
    • Wir haben 350 Teilnehmer*innen in 20 Veranstaltungen in verschiedenen Formaten begleitet und miteinander vernetzt: Regionalkonferenzen, Talkrunden, Fortbildungen, lokale Teams.
    • Wir haben das Land NRW als Förderer für unser Projekt gewonnen.
    • Wir haben den ghanaischen Fußball-Ex-Profi Gerald Asamoah als Schirmherrn für unser Projekt gewonnen.
    • Wir haben Raum geschaffen, damit die afrikanische Diaspora ihre eigenen Themen bearbeiten kann: Elternarbeit, Jugendförderung, Gesundheit und Prävention, Entwicklungspolitische Bildungsarbeit sowie Rassismus und Diskriminierung
    • Wir haben den Dialog zwischen der jungen und der alten Generation der afrikanischen Diaspora befeuert.
    • Wir haben angefangen, die Datenlücke über die Lebenssituation, das Engagement im Verein und die Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung der afrikanischen Diaspora in NRW mit unserer Befragung zu füllen. Ca. 70 Vertreter*innen der afrikanischen Diaspora haben bisher teilgenommen.
    • Wir haben enorm viel Unterstützung durch die Communities erfahren und konnten damit: die Sprachbarrieren zwischen englisch- und französischsprachigen Teilnehmer*innen bei unseren Veranstaltungen überwinden sowie kompetente Referent*innen aus der afrikanischen Diaspora für unsere Veranstaltungen gewinnen.

    Was wollen wir 2019 erreichen?


    • Wir wollen noch mehr Vereine miteinander vernetzen und die bestehenden Netzwerke zueinander bringen in mehr als 14 Veranstaltungen an den drei Standorten.
    • Wir wollen die Themen Öffentlichkeitsarbeit, Projektantragsstellung, Finanzaufstellung, Controlling und Dokumentation in unserer Fortbildungsreihe unter die Lupe nehmen.
    • Wir wollen spannende Projekte der Vereine in Planung oder gar an den Start gehen sehen und diese bei unserer Abschlussveranstaltung sichtbar machen.
    • Wir wollen noch mehr als 100 Personen befragen und mit bis zu 10 Personen ausführlichen Interviews führen, und auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse Handlungsempfehlungen für die Politik formulieren.
    • Wir wollen die Themen der afrikanischen Diaspora weiter vorantreiben und noch mehr Räume für Austausch, Reflexion und neue Ideen schaffen.
    • Wir wollen bei einer großen Abschlussveranstaltung mit bis zu 200 Teilnehmer*innen die Erfolge im Projekt darstellen, die Communities zu Wort kommen lassen und mit Politik und Zivilgesellschaft in den Dialog gehen.


    DANKE!


    An dieser Stelle möchten wir einmal DANKE sagen! Danke an unsere Kooperationspartner und an unsere Partner - danke für Euer Engagement, Eure Ideen und Euren Einsatz! Unser Dank gilt insbesondere allen ehrenamtlichen Helfer*innen, die zum Erfolg von „Dialog Afrika“ im Jahr 2018 beigetragen und an der nachhaltigen Wirkung des Projektes innerhalb der Communities weiterarbeiten. Wir sind ein starkes Team und machen weiter.

19.12.2018

Empowerment-Abend: "Du bist nicht allein: Wie können wir gemeinsam bei strukturellem Rassismus handeln?"

  • In Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner dem Kölner Netzwerk Haus Afrika haben wir am 7. Dezember einen Empowerment-Abend in Köln angeboten.

    Emotionsgeladen und intensiv war der Austausch zwischen den 15 Teilnehmer*innen im Alter zwischen 20 und 80 Jahren, die ausschließlich der afrikanischen Diaspora angehörten: Was ist Rassismus und wie können wir damit umgehen? 


    Workshopleiterin Sandra Karangwa, die als Schwarze Aktivistin und Referentin im AntiDiskriminierungsBüro Köln (Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V.) tätig ist, sammelte zunächst die Assoziationen der Runde. Deutlich wurde, dass Rassismus weiterhin eine Lebensrealität und allgegenwärtig für die afrikanische Diaspora ist.  Und auch, dass jeder Mensch mit Rassismus unterschiedlich umgeht: mit Freunden/ Familie reden, auch zur Ablenkung, ruhig bleiben und sich zurückziehen, andere Menschen unterstützen, mit Humor reagieren, die Situation erstmal abschätzen (sind die Personen alkoholisiert?), ignorieren, zurechtweisen oder nicht persönlich nehmen, diese Strategien nannten die Teilnehmer*innen. Eine „wortgewaltige“ Spoken Word Performance rundete den „wortintensiven“ Workshop ab. In seinem Titel „Irgendwann“ verarbeitet Timothy Mbavaidi, Medienmacher und Hip Hop-Künstler die eigene Frust und Ablehnung in Verbindung mit Rassismus. Der Mitgründer von Haus Afrika und Mitorganisator des Diskussionsabends Boulo Moulkohg Allahdoum appelierte zum Schluss an die Teilnehmenden, sich für dieses so wichtige Thema weiter, z.B. im Rahmen des lokalen Teams von Dialog Afrika in Köln zu engagieren.


    Lesen hier den ausführlichen Bericht

12.12.2018

Kicken mit Gerald Asamoah

  • Vor einigen Wochen haben wir unseren Projektschirmherrn Gerald Asamoah auf dem Gelsenkirchener Trainingsgelände von Schalke04 getroffen, um gemeinsam über „Dialog Afrika“ zu sprechen und ein paar tolle Kicks vor der Kamera zu üben.

    Heute gibt es endlich ein paar Fotos von diesem tollen Tag!


    Asamoah hat uns einen Einblick in seinen Alltag gewährt: Mit Leib und Seele setzt er sich für die Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung ein und betreibt Aufklärung in den Fußballnachwuchs-Reihen. Der von Asamoah hand-signierte Dialog-Afrika-Fußball wird uns bei den Veranstaltungen im nächsten Jahr begleiten.

23.11.2018

Talkrunde "Was brauchen Kinder, Jugendliche und ELtern aus der afrikanischen Diaspora?"

  • „Ich habe das am Anfang nicht als Rassismus wahrgenommen."

    „Ich habe das am Anfang nicht als Rassismus wahrgenommen. Ich habe einfach hingenommen, dass etwas nicht mit mir stimmt“, berichtete eine Schwarze Schülerin von ihren ersten Rassismuserfahrungen an einer Dortmunder Schule. In Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner AfricanTide Union e.V. haben wir die erste Talkrunde im Rahmen von „Dialog Afrika“  zu den Themen Jugendförderung und Elternarbeit in Dortmund angeboten. 15 Teilnehmer*innen im Alter zwischen 7 und 60 Jahren haben sich aktiv in die Diskussion am 23. November eingebracht und die Themen aus ihren Perspektiven angerissen. Ganz schnell wurde klar: Der zentrale Aspekt der Jugendförderung bei der afrikanischen Diaspora ist die Stärkung der jungen Menschen beim Aufbau der eigenen Identität und im Umgang mit Rassismus.



    Lesen hier den ausführlichen Bericht. 

05.11.2018

Mit Herz und Fußball für "Dialog Afrika"

  • Wir haben unseren Projektschirmherrn Gerald Asamoah auf dem Gelsenkirchener Trainingsgelände von Schalke04 getroffen,...

    Wir haben unseren Projektschirmherrn Gerald Asamoah auf dem Gelsenkirchener Trainingsgelände von Schalke04 getroffen, um gemeinsam über „Dialog Afrika“ zu sprechen und ein paar tolle Kicks vor der Kamera zu üben. Asamoah hat uns einen Einblick in seinen Alltag gewährt: Mit Leib und Seele setzt er sich für die Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung ein und betreibt Aufklärung in den Fußballnachwuchs-Reihen. Der von Asamoah hand-signierte Dialog-Afrika-Fußball wird uns bei den Veranstaltungen im nächsten Jahr begleiten. Ein gelungener „Shot“ von Gerald Asamoah ist das Motiv unserer neuen Projektpostkarte! Diese können Sie und Ihr Verein kostenlos bei uns erwerben.

12.10.2018

Erfolgreicher Start der Fortbildungsreihe und erste Talkrunde zum Thema Gesundheitsprävention

  • Mit einer ersten Veranstaltung in Köln ist die Fortbildungsreihe zur Projektarbeit im Rahmen von unserem Projekt „Dialog Afrika“ gestartet.

    18 Teilnehmer*innen aus 14 Vereinen aus Köln und Umgebung haben sich gemeinsam mit Expert*innen aus der Bezirksregierung Arnsberg und dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Köln die entsprechenden Förderprogramme ausführlich angeschaut.


    Auch für unsere Talkrunden gab es am letzten Wochenende den Startschuss in Düsseldorf  mit dem Thema „Gesundheit und Stressprävention“. Angeregt diskutierten über 30 Teilnehmer*innen mit der Dortmunder Ärztin Yvette Djuidjie Kamgne über Bluthochdruck, gesunde Ernährung und Lifestyle sowie Rückenprobleme und holten sich Rat bei der Gesundheitsfachfrau.

22.08.2018

Gerald Asamoah übernimmt Schirmherrschaft

  • „Die Stimme der afrikanischen Community in Nordrhein-Westfalen stärker und lauter zu machen, das ist ein wichtiges Vorhaben des Projektes und deswegen unterstütze ich es!"

    Der in Ghana geborene ehemalige Fußballprofi und deutsche Nationalspieler Gerald Asamoah übernimmt die Schirmherrschaft für das zweijährige Projekt „Dialog Afrika – Vernetzung und Professionalisierung afrikanischer Migrantenselbstorganisationen in NRW“. 

    Zum Projekt sagt Asamoah: „Die Stimme der afrikanischen Community in Nordrhein-Westfalen stärker und lauter zu machen, das ist ein wichtiges Vorhaben des Projektes und deswegen unterstütze ich es! Aus meiner Zeit als Fußballer weiß ich, dass man nur als Mannschaft gewinnt und verliert. Es ist daher wichtig, dass wir in diesem Projekt als Team auftreten.“


    Gerald Asamoah engagiert sich seit Jahren im sozialen Bereich. Seit elf Jahren unterstützt er mit seiner Stiftung herzkranke Kinder in aller Welt und sammelt etwa Gelder, um lebensrettende Operationen zu finanzieren. Auch der Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung liegt Asamoah am Herzen. Er unterstützt unter anderem das Projekt „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ und äußert sich regelmäßig öffentlich zu gesellschaftspolitischen Themen.

23.06.2018

Regionalkonferenz Köln am 23. Juni 2018

  • Ca. 50 Teilnehmer*innen aus 13 afrikanischen Herkunftsländern und 28 Vereinen kamen zur Konferenz.

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06.2018

Regionalkonferenz Düsseldorf am 16. Juni 2018

  • Etwa 50 Vertreter*innen von 23 Vereinen der Afrikanischen Diaspora kamen zur Konferenz. 12 afrikanische Herkunftsländer waren vertreten.

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