Ziele:
Das Projekt richtet sich an Eltern mit Einwanderungsgeschichte, deren Kinder als erste in der Familie ein Studium absolvieren. Im Rahmen des Projekts werden Multiplikator*innen ausgebildet, welche die Eltern in Seminaren rund um das Thema Studium informieren. Die Eltern erfahren, welche Herausforderungen mit einem Studium verbunden sind und erhalten die Möglichkeit, ihre eigenen Wünsche an ihr studierendes Kind zu reflektieren. Ziel ist es, dass den Eltern Unsicherheiten in Bezug auf den Übergang ihrer Kinder von Schule zu Hochschule genommen werden und sie ihre Töchter und Söhne reflektiert und informiert begleiten können.
Zielgruppe:
Für das Projekt werden ehrenamtliche Personen in einer zweitägigen Fortbildung für die Aufgaben als Multiplikator*innen ausgebildet und auf die Rolle als Seminarleiter*innen vorbereitet. Gesucht werden Multiplikator*innen, die eigene Studienerfahrungen mitbringen und Lust haben, Elternseminare in ihrem lokalen Umfeld durchzuführen. Sowohl Studierende als auch Personen, die schon ein Studium abgeschlossen haben und eine eigene bzw. familiäre Einwanderungsgeschichte mitbringen, sind herzlich eingeladen am Projekt mitzuwirken und an den Fortbildungen teilzunehmen. Insbesondere für Studierende ergibt sich durch die Teilnahme am Projekt die Gelegenheit, wichtige Praxiserfahrungen zu sammeln.
Die durch die Multiplikator*innen angebotenen Elternseminare richten sich an Eltern mit Einwanderungsgeschichte, deren Kinder als erste in der Familie studieren bzw. über die Aufnahme eines Studiums nachdenken und im Hinblick auf eine kompetente Begleitung ihrer Kinder gestärkt werden möchten.
Das Projekt findet an fünf Standorten in NRW statt – Aachen, Bochum, Düsseldorf, Duisburg-Essen und Bielefeld/Ostwestfalen-Lippe. An jedem der Standorte wird eine zweitägige Fortbildung angeboten, durch die Interessierte mit eigenen Studienerfahrungen zu Multiplikator*innen ausgebildet werden. Im Rahmen der Fortbildung werden den Teilnehmenden methodische, soziale, selbstreflexive und themenspezifische Kompetenzen vermittelt. Im Anschluss an die Fortbildungen bieten die Multiplikator*innen gegen eine Aufwandsentschädigung eigenständig Elternseminare an und werden dabei durch die Projektleitung beratend unterstützt. Des Weiteren wird eine Borschüre erstellt, die die wichtigsten Informationen für die Zielgruppe zusammenfasst. Das Projekt endet mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung, in deren Rahmen Zertifikate an die Multiplikator*innen übergeben werden.